Hamburger Persönlichkeiten - Wohlfahrt
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Edmund Julius Arnold Siemers  
Abbildung
Geboren 12. März 1840
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 20. November 1918
Todesort Altona-Othmarschen 
Kurzbiographie Bereits im Alter von 21 Jahren eröffnete Edmund Siemers eine eigene Firma, die sich dem Petroleumimport widmete. 1864 wurde er dann Teilhaber, 1876 Alleininhaber der von seinem Großvater begründeten Firma G. J. H. Siemers & Co. Mit seinem Einstieg 1864 begann deren wichtigste und mit Abstand erfolgreichste Epoche, in der Siemers den Petroleumhandel in Deutschland zu hoher Blüte führte. Als erster Hamburger Reeder ließ er zwischen 1887 und 1890 drei eigene Tankdampfer bauen. Nachdem die Petroleumgeschäfte seiner Firma 1891 auf die Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesellschaft übergegangen waren, spezialisierte er sich auf den Salpeterimport und dessen Vertrieb, in späteren Jahren dann auf Grundstücks- und Baugeschäfte. Vor allem aber trat er in den 1890er Jahren als Stifter in die Öffentlichkeit, der 1896 den Bau einer der ersten Lungenheilstätten in Deutschland ermöglichte, Edmundsthal-Siemerswalde in Geesthacht, und 1907 das Vorlesungsgebäude auf der Moorweide finanzierte, welches bis heute „die Universität“ in Hamburg darstellt. Anlässlich der Einweihung des Gebäudes im Mai 1911 erhielt Siemers die selten verliehene Hamburgische Ehrendenkmünze in Gold. Bereits 1907 hatte der Senat beschlossen, ihm zu Ehren einen Teil der Grindelallee in Edmund-Siemers-Allee umzubenennen. Auch in der bürgerlichen Selbstverwaltung und der hamburgischen Politik war Siemers aktiv. So gehörte er der Hamburgischen Bürgerschaft von 1892 bis 1918 als Mitglied der Fraktion der Rechten und der Finanzdeputation von 1898 bis 1906 an. Ausführliche Biographie
 
Lokale Referenzen

Spuren in Hamburg:

- seit 1907 ist in Rotherbaum die Edmund-Siemers-Allee

- Edmund Siemers-Stiftung

- Villensiedlung Siemershöh

 
Literaturhinweise EdmundSiemers.pdf
Kategorien Wirtschaft
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Bürgerschaftsmitglied: 1898 - 1906
Anfang

 
Georg Johann Heinrich jr. Siemers  
Abbildung
Geboren 18. Februar 1794
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 1876
Todesort  
Kurzbiographie
Georg Johann Heinrich jr. war eines von acht Kindern der Eltern Georg Johann Heinrich sen. Siemers (1763-1846) und seiner Frau Catharina Elisabeth Johanna, geb. Zastrow (1772-1854).
Er selbst heiratete 1822 Lisette Amalie Schultz (1803-1876), mit der er sieben Kinder hatte. Darunter waren Rudolph Hermann (1829-1892), Ernst Adolph (1836-1910) und Edmund Julius Arnold (1840-1918).
Georg Johann Heinrich jr. gründete in Hamburg die Firma G.J.H. Siemers & Co., die ihren Schwerpunkt in Bankier- und Warengeschäften hatte. Außerdem vertrat sie in Hamburg die Gothaer Feuer- und Lebensversicherungs-Gesellschaft. 1847 wurde Siemers in das Kollegium der Oberalten aufgenommen, deren Präses er ab 1859 war. Daher übergab er die Geschäftsleitung an seine Söhne Rudolph Hermann und Ernst Adolph. Trotzdem ließ es der alte Herr sich nicht nehmen, seine Söhne in schwierigen Geschäften zu beraten.
 
Lokale Referenzen
Georg Johann Heinrich Siemers jr. gehörte zeitlebens wie sein Vater Georg Johann Heinrich sen. (1763-1846) und sein Bruder Joachim Friedrich (1792-1863) dem Bund der Freimaurer an. Er wurde in Hamburg am 22. Dezember 1817 von der Johannis-Loge "Emanuel zur Maienblume" zum Freimaurer-Lehrling aufgenommen.
 
Kategorien Politik
Wirtschaft
Funktionen Bankier: -
Kaufmann/-frau: -
Oberalter: 1847 -
Anfang

 
Kurt Siemers  
Abbildung
Geboren 30. Juli 1873
Geburtsort Övelgönne 
Gestorben 14. Mai 1944
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Kurt Siemers war der Sohn des Kaufmanns und Reeders Edmund Siemers, der Inhaber der Fa. G.J.H. Siemers in Hamburg und seiner Frau Susanne. Er selbst war seit 1904 mit Olga, geb. Donner, verheiratet. Das Ehepaar hatte drei Kinder, eine Tochter und zwei Söhne. Kurt Siemers ging auf die Gelehrtenschule des Johanneums,  später besuchte er das Wilhelm-Gymnasium in Hamburg. Darauf folgte ein Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg, Straßburg und Berlin. Im Jahr 1897 wurde Kurt Siemers Referendar in seiner Heimatstadt Hamburg, im gleichen Jahr wurde er in Leipzig zum Dr. jur. promoviert. 1904 wurde er Mitinhaber der 1811 gegründete Firma G. J. H. Siemers & Co. (Reederei, Bank und Einfuhr) in Hamburg. Nachdem sein Vater verstorben war, wurde er Alleininhaber. Im Jahre 1919 gründete er die Edmund-Siemers-Stiftung. Die Stiftung engagiert sich für folgende gemeinnützige Zwecke: Europäische  Integration, Jugend- und Gemeinwesensarbeit, Natur- und Gewässerschutz sowie Kunst in der Natur.
 
Lokale Referenzen  
Kategorien Wohlfahrt
Funktionen Kaufmann/-frau: -
Reeder: -
Bankier: -
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