Hamburger Persönlichkeiten - Schauspiel%20und%20Tanz | S
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Friedrich Ludwig Schmidt  
Abbildung
Geboren 05. August 1772
Geburtsort Hannover 
Gestorben 13. April 1841
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Wundarzt, Schauspieler, Dramatiker und Theaterdirektor.
Als Sohn eines königlich hannoverschen Zolleinnehmers wuchs er behütet unter zwölf Geschwistern auf. Von 1788-91 betätigte sich Schmidt als chirurgischer Handlanger beim dortigen Kreisphysikus. Gegen den Willen seines Vaters ging er am 22. Januar 1792 nach Braunschweig ans Theater und wurde hier Mitglied einer Wandertruppe, mit der er auf Bühnen in ganz Norddeutschland gastierte. Am 5. Januar 1795 schrieb Schmidt sich am neugegründeten Stadttheater in Magdeburg ein, wo er in den folgenden zehn Jahren erfolgreich auf der Bühne stand. Zum 2. April 1806 zog es ihn mit seiner jungen Familie nach Hamburg an das von Friedrich Ludwig Schröder geleitete Nationaltheater am Gänsemarkt. Hier freundete er sich schnell mit dem Theaterdirektor an, um aus seiner Hand im Jahre 1815 die Leitung dieses Hauses zu übernehmen. Das Gebäude hielt den steigenden Anforderungen nicht mehr lange Stand und so weihte Schmidt am 3. Mai 1827 mit Beethovens Schauspielmusik zu Goethes Egmont das neue Stadt-Theater ein. Das Haus war vom Baumeister und späteren Oberbaudirektor, Carl Ludwig Wimmel, auf dem Grund der ehemaligen Kalkhöfe errichtet und ist Vorgänger der heutigen Staatsoper. Bis zu seinem Weg in den Ruhestand leitete Friedrich Ludwig Schmidt sehr engagiert das Stadt-Theater.
Friedrich Ludwig Schmidt war verheiratet mit Dorothea Henriette Auguste Eleonore, geb. Moers (* 1772 in Magdeburg: + 1846 in Hamburg), die ihm zahlreiche Kinder schenkte. So brachte sie am 20. Juli 1802 Helene Franziska Margarethe Henriette zur Welt. Diese Tochter wurde später die Ehefrau von Bürgermeister Nikolaus Binder.
 
Lokale Referenzen
Friedrich Ludwig Schmidt war überzeugter und sehr aktiver Freimaurer. Er wurde - vermutlich in Magdeburg - am 13. April 1798 in den Bund aufgenommen, am 12. April 1799 zum Gesellen befördert und am 25. Oktober 1799 zum Meister erhoben. Nach seinem Umzug nach Hamburg nahm ihn die hiesige Loge "St. Georg zur grünenden Fichte" am 3. Februar 1816 an - sein Bürge hierbei war Friedrich Ludwig Schröder. Im August 1834 wird er in der Bestandsliste der Loge "Emanuel zur Maienblume" geführt.
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen
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Annemarie Schradiek  
Abbildung
Geboren 1907
Geburtsort  
Gestorben 1993
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Friedrich Ludwig Schröder  
Abbildung
Geboren 03. November 1744
Geburtsort Schwerin 
Gestorben 03. September 1816
Todesort Rellingen 
Kurzbiographie Friedrich Ludwig Schröder, geboren 3.11.1744 in Schwerin, gestorben 3.9.1816 in Rellingen, Sohn des Organisten Johann Dietrich Schröder und der Schauspielerin Sophie Charlotte Biereichel. Durch die Wiederverheiratung der Mutter mit dem Schauspieler Konrad Ackermann in das Theaterwesen hineingewachsen. Nach kurzer kaufmännischer Lehre seit 1760 als Schauspieler in wechselnden Truppen tätig. 1771-1780 Direktor des Hamburger Theaters, 1780-1785 Theaterdirektor in Wien, 1785-1800 erneut als Leiter des Theaters in Hamburg. Wichtigste Persönlichkeit des deutschen Sprechtheaters seiner Zeit, vor allem auch für die Übernahme der Shakespeare-Dramen auf die deutschen Bühnen wegweisend. Heirat 26.6.1772 mit der Tänzerin Anna Christine Hart. 
Lokale Referenzen
Friedrich Ludwig Schröder war ein äußerst aktiver und überzeugter Freimaurer. Er wurde am 8. September 1774 auf Vorschlag von Johann Joachim Christoph Bode im Eimbeck'schen Haus von der Loge "Emanuel zur Maienblume" in den Bruder-Bund aufgenommen. Seine Beförderung zum Gesellen war am 2. Dezember 1774 - zum Meister wurde er am 6. Januar 1775 erhoben. Am 28. Juni 1787 wählte ihn die Bruderschaft zum Meister vom Stuhl der Loge "Emanuel zur Maienblume".
Ab 1791 entwickelte Schröder nach Vorbild der englischen Logen die Vereinfachung des Rituals - es wurde am 29. Juni 1801 in einer Arbeit der "Vereinigten fünf Hamburgischen Logen" angenommen. Nach diesem "Schröder'schen Ritual" arbeiten heute viele Logen in Hamburg, Europa und weltweit. Vom 21. Juli 1815 bis zu seinem Tode war Friedrich Ludwig Schröder Großmeister der "Großen Loge von Hamburg".
 
Spuren in Hamburg:
- in Hohenfelde ist die nach ihm benannte Schröderstraße
- in der Rathausdiele befindet sich an einer Säule sein Portrait-Relief
- in der Carl-Toepfer-Stiftung ist ihm das Haus Neanderstraße 26 gewidmet
- auf dem Althamburgischen Gedächtnisfriedhof in Ohlsdorf liegt auf Grab 14 seine Grabplatte
 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Intendant/in: 1771 - 1780
Intendant/in: 1785 - 1797
Intendant/in: 1811 - 1812
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Fritz Schröder-Jahn  
Abbildung
Geboren 1908
Geburtsort  
Gestorben 1980
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenregisseur/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
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Professor Friedrich Wilhelm Schumacher  
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Geboren 04. November 1869
Geburtsort Bremen 
Gestorben 05. November 1947
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Friedrich Wilhelm Schumacher, auch Fritz genannt, besuchte von 1883-1889 das Alte Gymnasium in Bremen bis zum Abitur. An der Technischen Hochschule München studierte er von 1889-1896 Mathematik, Naturwissenschaften und Architektur. Er arbeitete von 1895-1901 am Bau des Neuen Leipziger Rathauses mit. Von 1901-1909 lehrte er als Professor an der Technischen Hochschule Dresden. 1906 organisierte er die 3. Deutsche Kunstgewerbeausstellung in Dresden. Er gründete 1907 den "Deutschen Werkbund". Von 1909-1920 wurde er zum Leiter des Hochbauwesens und Baudirektor in Hamburg berufen. Bis 1920 entwarf er Hamburger Bauten im Kultur-, Sozial-, und Verwaltungsbereich, den Hamburger Stadtpark und Bauwerke wie das Museum für Hamburgische Geschichte, die Davidwache auf der Reeperbahn, das Finanzgebäude am Gänsemarkt, die Hochschule für bildende Künste, die Geburtenklinik an der Finkenau, die Bücherhalle, Schulen, Polizei- und Feuerwachen. 1913 erhielt er den Großen Staatspreis der Bau-Ausstellung Leipzig. 1919 gewann er einen Wettbewerb der Stadt Köln zur Gestaltung der Flächen der alten Kölner Festungsanlagen. Konrad Adenauer holte ihn für drei Jahre nach Köln. 1921 wird er Mitglied der Akademie der bildenden Künste Wien und der Akademie der Künste Dresden. Als er 1924-1933 nach Hamburg zurückkehrte, wurde er Oberbaudirektor. 1927 ernannte ihn das Royal Institut of Britisch Architects und das Institut of American Architects zum "Honorary Member". Am 3. Mai 1933 wurde er zwangspensioniert. Er veröffentlichte zwölf Bücher mit architekturtheoretischen, kulturellen und literarischen Inhalten. 1937 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung. 1939 erhielt er die Goethe - Medaille für Kunst und Wissenschaft. 1944 erhielt er den Lessingpreis für seine architektonischen und literarischen Verdienste. __ Quelle: Fritz-Schumacher-Gesellschaft e. V._ Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv 
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Literaturhinweise schumacher_Fritz_Literatur.pdf
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Kategorien Architektur
Literatur
Schauspiel und Tanz
Funktionen Architekt/in: -
Autor/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
Stadtplaner/in: -
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Christa Siems  
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Geboren 28. Juni 1916
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 27. Mai 1990
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Christa Siems wurde am 28. Juni 1916 in Hamburg geboren. Nach der Schauspielschule in Düsseldorf erhielt sie Engagements in Flensburg, Neuss und Halle. Seit 1946 lebte sie wieder in Hamburg und spielte vor allem am St. Pauli-Theater. Auf dem Gemälde sieht man sie in einer ihrer Glanzrollen, der Titelpartie von Paul Möhrings Volksstück "Die Zitronenjette". Neben dem Wasserträger "Hummel" zählt die „Zitronenjette“, im wahren Leben Henriette Müller, zu den bekanntesten historischen Hamburger Originalen. In ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung zurückgeblieben, wurde die Zitronenjette nur 1,32 Meter groß und wog als erwachsene Frau knapp 35 Kilogramm. Sie lebte im Gängeviertel und verkaufte schon als 13-Jährige zum Lebensunterhalt "Zitroon, Zitroon, frische Zitroon!". Ungewöhnlich gekleidet ist sie Zielscheibe von Spott und wurde aufgrund ihrer ungenügenden Rechenkenntnisse häufig übers Ohr zu gehauen. Wiederholt traf man sie in betrunkenem Zustand an, so dass sie von der Polizei aufgegriffen und im August 1894 in eine Irrenanstalt eingeliefert wurde, wo sie bis zu ihrem Tod am 8. Juli 1916 lebte. Sie starb im Alter 74 Jahren. Noch zu Lebzeiten erlangte die Zitronenjette in einer volkstümlichen Posse am heutigen St. Pauli Theater Berühmtheit. In den 20er Jahren schrieb Paul Möhring ein Volksstück mit Musik über sie, in dem traditionell ein Mann die weibliche Hauptrolle aufführt. Als erste Frau übernimmt ab 1955 Christa Siems den Part. In den Siebzigerjahren ist Henry Vahl als Zitronenjette erfolgreich. Christa Siems starb am 27. Mai 1990 in Hamburg. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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Siegfried Simon  
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Geboren 1874
Geburtsort  
Gestorben 15. Dezember 1924
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Siegfried Simon, geb. 1874, gest. 15.12.1924 in Hamburg. Schauspieler und Direktor des Flora-Theaters, später des Ernst-Deutsch-Theaters in Hamburg. Vermählt 1915 mit Anna Schwarz. 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
Intendant/in: -
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Douglas Sirk  
Abbildung
Geboren 1900
Geburtsort  
Gestorben 1987
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Filmregisseur/in: -
Bühnenregisseur/in: -
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Manfred Steffen  
Abbildung
Geboren 1916
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 22. Januar 2009
Todesort Hamburg - Halstenbek 
Kurzbiographie Er gehörte fast 40 Jahre zum Ensemble des Thalia Theaters. Hauptrollen hat er selten gespielt, dennoch war er einer der Großen, wurde vom Publikum nicht nur gefeiert, sondern wirklich geliebt. Ungemein einprägsam war seine leicht näselnde und dabei sonore Stimme, die ein Millionenpublikum vor allem durch Hörbücher kannte. Steffen, der 1916 in Hamburg geboren wurde, stand u.a. in Oberhausen, Aachen und Dresden auf der Bühne und arbeitete in der unmittelbaren Nachkriegszeit als Nachrichtensprecher beim NWDR. (Quelle Hamburger Abendblatt v. 30.12.2009 
Kategorien Schauspiel und Tanz
Funktionen Bühnenschauspieler/in: -
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