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Karl August Ludwig Philipp Varnhagen von Ense  
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Geboren 21. Februar 1785
Geburtsort Düsseldorf 
Gestorben 10. Oktober 1858
Todesort Berlin 
Kurzbiographie

Kam 1794 mit seinem als Sympathisant der Revolution aus Düsseldorf ausgewiesenen Vater nach Hamburg, der 1799 starb. Mit Hilfe verschiedener Gönner Studium in Berlin, Halle, Tübingen sowie am Johanneum, Gründung der Dichtergruppe "Nordsternbund" mit A. v. Chamisso (1803). Als Freiwilliger in der Schlacht bei Wagram gegen Napoleon verwundet (1809); 1813 als Adjutant Tettenborns bei der Eroberung Hamburgs beteiligt. Seit 1814 Ehe mit Rahel Levin, deren Briefe er 1811 Goethe vorlegte und 1833 als „Buch des Andenkens“ herausgab. Im Stab des preußischen Kanzlers Hardenberg beim Wiener Kongress; 1815-1819 Botschafter in Baden, Rückkehr nach Berlin, diplomatische Sondermissionen bis 1834. Schrieb Biographien, Flugschriften, Journalartikel, Literaturkritiken, Denkwürdigkeiten und Tagebücher, in denen er die Revolution und Reaktion 1848/49 dokumentierte. Förderer Heinrich Heines, Gottfried Kellers und vieler jungdeutscher Autoren; u.a. befreundet mit Uhland, Fürst Pückler und A. Humboldt. 1858 starb Varnhagen und vermachte seiner Nichte Ludmilla Assing eine Autographensammlung mit Briefen von und an 9000 Personen.  

Nikolaus Gatter (1. Vorsitzender der Varnhagen Gesellschanft e.V.)

 
Lokale Referenzen
Karl August Varnhagen von Ense wurde in Hamburg 1813 von der Johannis-Loge "Zur goldenen Kugel" zum Freimaurer aufgenommen. Ab 1814 wird er in der Matrikel der Loge "Zu den drei Rosen" als Mitglied geführt.
 
Lebensbeschreibungen Varnhagen.pdf
Kategorien Literatur
Funktionen Autor/in: -
Journalist/in: -
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