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Friedrich Johann Heinrich Glitza  
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Geboren 10. Januar 1813
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 24. September 1897
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Friedrich Glitza - bis 1848 hieß er Glitz - war ein Hamburger Pädagoge und Politiker, der seit 1828 an der neu gegründeten Hamburger Taubstummenanstalt als Lehrer arbeitete. Ab 1841 übernahm er die Direktion dieser Einrichtung und entwickelte die von Samuel Heinicke erfundene "Methode der Gehörlosenpädagogik" erfolgreich weiter. Aufgrund seines Engagements wurde die Taubstummenanstalt eine weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannte pädagogische Institution. Von 1849 bis 1853 betätigte sich Glitza als Privatlehrer und unterrichtete u.a. an der Bildungsanstalt für Lehrerinnen. Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm gründete er 1853 eine private höhere Bürgerschule, deren Leitung er ab 1854 übernahm. Bereits 1828 hatte Glitza die Funktion des Turnwarts in der "Hamburger Turnerschaft von 1816" übernommen. Nach der Revolution von 1848 trafen sich hier viele fortschrittlich gesinnte Bürger. 1848 wurde Glitza Mitglied der Hamburger Konstituante. In den Jahren 1859 bis 1865 betätigte er sich aktiv in der Hamburgischen Bürgerschaft.

 
Lokale Referenzen
Friedrich Johann Heinrich Glitza wurde am 6. Februar 1841 in der Hamburger Loge "Emanuel zur Maienblume" zum Freimaurer aufgenommen, am 27. November 1841 zum Gesellen befördert und am 17. Dezember 1842 zum Meister erhoben. Er diente seiner Loge von 1842 bis 1844 als Sekretär und daran anschließend bis 1847 als I. Schaffner. Von 1847 bis 1867 leitete er die Loge als ihr Meister vom Stuhl. Von 1869 bis 1871 übernahm Glitza in der "Großen Loge von Hamburg" das Amt des Großredners. In den Jahren von 1872 bis 1886 leitete er diese Großloge als ihr Großmeister und bekleidete damit das höchste Amt eines Freimaurers in Hamburg. Im September 1886 ernannte ihn die "Große Loge von Hamburg" zu ihrem Ehren-Großmeister.
 
Medaillen
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