Hamburger Persönlichkeiten - Medien | B
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Peter Blachstein  
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Geboren 30. April 1911
Geburtsort Dresden 
Gestorben 04. Oktober 1977
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Peter Blachstein war ein sozialdemokratischer Politiker und Kulturjournalist. Seine Arbeit als Publizist war stets politisch motiviert – sein Leben als Politiker wiederum stets von journalistischen Tätigkeiten begleitet. Zwischen 1955 und 1968 saß Blachstein im Verwaltungsrat des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und schrieb für Hamburger Zeitungen. In Dresden geboren, engagierte sich Blachstein dort schon früh in deutsch-jüdischen Verbänden und der sozialistischen Arbeiterbewegung. Ebenso begann er schon in jungen Jahren kulturpolitische Artikel für verschiedene sozialistische Zeitungen zu schreiben. Die Flucht vor den nationalsozialistischen Machthabern in Deutschland verschlug Blachstein nach Norwegen, wo er für Willy Brandt arbeitete, und später nach Spanien. Blachsteins Gegnerschaft zum Stalinismus erzwang jedoch seine erneute Flucht – weg aus Barcelona zurück nach Skandinavien, diesmal nach Schweden. Dort stand er in engem Kontakt mit Herbert Wehner. Im April 1947 remigrierte Blachstein nach Deutschland. Er ging nach Hamburg und knüpfte an seine alten Wurzeln in der deutschen Arbeiterbewegung und dem Redakteurswesen an. Nach kurzer Zeit trat er der Hamburger SPD bei und vertrat den Wahlkreis Hamburg-Eimsbüttel. Von 1948 bis 1976 war Blachstein Mitglied im Landesvorstand der Hamburger SPD. 1949 wurde er in den Deutschen Bundestag gewählt und behielt seinen Sitz dort bis 1968 inne. Ausführlichere Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument „Peter Blachstein“. 
Lebensbeschreibungen Peter Blachstein.pdf
Kategorien Medien
Funktionen Journalist/in: -
Bürgerschaftsmitglied: -
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Hans Bodenstedt  
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Geboren 25. Oktober 1887
Geburtsort Magdeburg 
Gestorben 10. Dezember 1958
Todesort Feldafing (Oberbayern) 
Kurzbiographie Hans Bodenstedt war einer der großen Pioniere des Hamburger Rundfunks. 1924, im Gründungsjahr der „Nordischen Rundfunk AG“ (Norag), wechselte der Journalist und Buchautor von der Zeitungsredaktion zum neuen akustischen Medium. Bis zum Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 baute er die Sendegesellschaft in Hamburg auf und leitete die Norag als Intendant. Bodenstedt entwickelte zahlreiche Programmideen, darunter die populäre Figur des „Funkheinzelmanns“. Als die Norag im Zuge der Machtübernahme an Eigenständigkeit verlor und Bestandteil der zentralistisch neugeordneten deutschen Rundfunklandschaft wurde, verlor Bodenstedt seinen Posten und verließ Hamburg. Obwohl er Mitglied der NSDAP war und nach 1933 als Direktor der NS-Verlage „Blut und Boden“, „Zucht und Sitte“ und „Ährenlese“ sowie als Schriftleiter der rassegenetischen Zeitschriften „Odal“ und „Zucht und Sitte“ eine dezidiert nationalsozialistische Position einnahm, wurde er nach Kriegsende erneut Mitarbeiter beim Hamburger Rundfunk, dem öffentlich-rechtlichen NWDR. 1953 zog er sich aus gesundheitlichen Gründen nach Oberbayern zurück, wo er 1958 starb.
 
Lebensbeschreibungen Hans Bodenstedt.pdf
Kategorien Medien
Funktionen Journalist/in: -
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Erich Böhme  
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Geboren 08. Februar 1930
Geburtsort Frankfurt am Main 
Gestorben 27. November 2009
Todesort Bad Saarow 
Kurzbiographie Der Ruf des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ als Enthüllungsjournal geht maßgeblich auf die Wirkungszeit Erich Böhmes als „Spiegel“-Chefredakteur zurück. Die großen Skandale, die in seine Ägide fielen, reichten von der „Flick-Affäre“ über die Eklats „Neue Heimat“ und „coop“ bis zum nach wie vor mysteriösen Fall „Uwe Barschel“. Böhmes Zeit beim „Spiegel“ begann 1958, sie währte bis 1989 – 31 Jahre lang. Als einer der führenden Polit- und Wirtschaftsjournalisten der Bundesrepublik zählte nicht nur eine Reihe damaliger Wirtschaftminister, sondern auch Bundeskanzler Willy Brandt zu Erich Böhmes regelmäßigen beruflichen und privaten Gesprächspartnern. Ausführliche Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument „Erich Böhme“. 
Lebensbeschreibungen Erich Böhme.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter Böhme.mp3
Kategorien Medien
Funktionen Journalist/in: -
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Hans Böttcher  
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Geboren 24. Dezember 1898
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 1936
Todesort  
Kurzbiographie Hans Böttcher gehörte zusammen mit Hans Bodenstedt und Kurt Stapelfeldt zu den Gründungsvätern der „Nordischen Rundfunk AG“ (Norag) in Hamburg. Die Arbeit als Rundfunkredakteur verband sich mit dem Engagement für die niederdeutsche Sprache und Kultur. Böttcher betätigte sich, wie sein Studienkollege Stapelfeldt, sehr in der niederdeutschen Bewegung „Quickborn“. Darüber hinaus war Böttcher maßgeblich an der Gründung der Hans-Bredow-Schule, der Rundfunk-Volkshochschule, beteiligt und kann als der Vater ihres ersten Zweigs, der „Schule des Niederdeutschen“, gelten. Außerdem setzte er sich für die rundfunkgemäße Bearbeitung von niederdeutschen Schauspielen ein und förderte die Entwicklung der „Niederdeutschen Funkbühne“. Hans Böttcher, schwer erkrankt, starb im Jahr 1936. 
Lebensbeschreibungen Hans Böttcher_VorwortDissertation.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter Böttcher.mp3
Kategorien Medien
Funktionen Journalist/in: -
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Otto Brahm  
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Geboren 5. Februar 1856
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 28. November 1912
Todesort Berlin 
Kurzbiographie  
Kategorien Schauspiel und Tanz
Medien
Funktionen Bühnenregisseur/in: -
Kritiker/in: -
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Willi Bredel  
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Geboren 1901
Geburtsort  
Gestorben 1964
Todesort  
Kurzbiographie  
Kategorien Literatur
Medien
Funktionen Journalist/in: -
Autor/in: -
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Karl Anton Martin Gerhard (Gerd) Bucerius  
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Geboren 19. Mai 1906
Geburtsort Hamm, Westfalen 
Gestorben 29. September 1995
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Gerd Bucerius prägte Hamburg maßgeblich sowohl als Verleger als auch als Stifter und Mäzen. Die 1971 gegründete Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius fördert Wissenschaft, Kunst und Kultur sowie Bildung und Erziehung. Sie ist Trägerin des Bucerius Kunst Forums und der internationalen Bucerius Law School in Hamburg. Gerd Bucerius baute den Medienstandort Hamburg mit auf und gehört zu den großen deutschen Publizisten der Nachkriegszeit. Er gründete und leitete als Herausgeber die renommierte Wochenzeitung „Die Zeit“, wurde schon früh Mehrheitseigner des Hamburger Magazins „Stern“, gründete später gemeinsam mit John Jahr und Richard Gruner den bis heute bedeutenden Hamburger Verlag Gruner+Jahr und schließlich den Zeit-Verlag. Heute gehört die Wochenzeitung „Die Zeit“ zur Verlagsgruppe Georg-von-Holtzbrinck, was Gerd Bucerius noch kurz vor seinem Tod persönlich verfügte. 1986 wurde Gerd Bucerius zum Ehrenbürger Hamburgs ernannt. Ausführlichere Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument "Gerd Bucerius". 
Lokale Referenzen Buceriusstraße, Altstadt, seit 2006
 
Lebensbeschreibungen Gerd Bucerius.pdf
Podcasts Sprecher Heinz A. E. Schröter Bucerius.mp3
Literaturhinweise Facettenbroschuere_ZEIT.pdf
Zeitzeugenbroschuere_ZEIT.pdf
Kategorien Wohlfahrt
Medien
Funktionen Verleger/in: -
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Werner Burkhardt  
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Geboren 09. Juli 1928
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 20. August 2008
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Werner Burkhardt war ein Hamburger Journalist. Seit den 1950er Jahren zählten seine Musik- und Theaterkritiken zu den einflussreichsten in den bundesrepublikanischen Feuilletons. Er schrieb für „Die Welt“, „Die Zeit“ und die „Süddeutsche Zeitung“ über wesentliche Strömungen und Neuentdeckungen aus Klassik, Jazz- und Popmusik. Auch als Theaterkenner machte er sich einen Namen weit über Hamburg hinaus. Burkhardt, der nie aus Hamburg wegzog, wurde 1998 mit der Senator-Biermann-Ratjen-Medaille vom Hamburger Senat geehrt. Seine 12.000 Schallplatten umfassende Sammlung vermachte Burkhardt dem Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg. Ausführlichere Informationen enthält das beigefügte pdf-Dokument "Werner Burkhardt". 
Lebensbeschreibungen Werner Burkhardt.pdf
Kategorien Medien
Funktionen Journalist/in: -
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