Hamburger Persönlichkeiten - Bildungswesen | B
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Dr. Walter Emil Bacher  
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Geboren 30. Juni 1893
Geburtsort Halle/Saale 
Gestorben 1944
Todesort Auschwitz 
Kurzbiographie

Walter Bacher war von 1927 bis 1933 Lehrer an der Klosterschule in Hamburg und engagierte sich besonders beim Aufbau eines altsprachlichen Gymnasialzweiges. Bacher war Sohn jüdischer Eltern, wurde aber evangelisch-lutherisch getauft. Von 1911 bis 1914 und von 1918 bis 1919 studierte er in Halle und Freiburg Latein, Griechisch, Geschichte und Archäologie. Als Freiwilliger nahm er am Ersten Weltkrieg teil. 1919 wurde er zum Dr. phil. promoviert und legte ein Vierteljahr später das Staatsexamen für das Höhere Lehramt ab. Sein Referendariat absolvierte er in Merseburg und bestand 1921 die pädagogische Prüfung. Anschließend war er Gymnasiallehrer in Sachsen sowie Sekretär und Angestellter beim linksliberalen Gewerkschaftsbund der Angestellten. Von 1925 bis 1927 arbeitete er als wissenschaftlicher Lehrer in Berlin, bevor er an die Hamburger Klosterschule am Holzdamm kam. Er trat dem Hamburger Philologenverein bei. Bacher, der von der jüdischen Jugendbewegung geprägt worden war, vertrat moderne Unterrichtsprinzipien und galt als fortschrittlich. Seine pädagogischen Reformvorschläge publizierte er im Deutschen Philologenblatt. 1931 wurde er überraschend als Klassenlehrer abgelöst. 1928 wurde an der Schule auf seine Initiative hin mit dem Aufbau eines altsprachlichen Gymnasialzweiges begonnen; Ostern 1933 konnten die ersten Abiturprüfungen mit Bacher als Griechischlehrer abgelegt werden. Dies war das erste Abitur einer Mädchenklasse mit dem Fach Griechisch in Hamburg. Im Mai 1933 wurde Bacher vom Schuldienst beurlaubt und am 29. Juli 1933 durch das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums entlassen. 1933/34 hielt er historische Vorträge in der Deutsch-jüdischen Gemeinde ab. 1935 trat Bacher der jüdischen Gemeinde bei. Er wurde aushilfsweise an der Talmud-Tora-Schule beschäftigt, ab 1938 war er dort fest angestellt. 1941 leitete er zwei Klassen gleichzeitig. Auch nach Einstellung der Gehaltszahlungen zum 1. April 1942 unterrichtete er dort bis zur Schulschließung Ende Juni weiter. Am 19. Juli 1942 wurde Walter Bacher zusammen mit seiner Frau Clara, geb. Haurwitz, in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. 1944 wurden beide nach Auschwitz gebracht und ermordet.

 
Literaturhinweise Bacher Literatur.pdf
Kategorien Wissenschaft
Bildungswesen
Funktionen Lehrer/in: 1919 - Juni 1942
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Ulrich Oskar Fritz Becker  
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Geboren 21. November 1916
Geburtsort Danzig 
Gestorben 20. Mai 1991
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Ulrich Becker war ein Verwaltungswissenschaftler und Jurist. Er hatte maßgeblichen Anteil an der Organisationsreform der Hamburger Verwaltung in den 1960er und 1970er Jahren.

Er war der Sohn des Verwaltungsdirektors Karl Becker und dessen Ehefrau Erna. Nach dem Abitur in Zoppot 1935 leistete er zunächst Arbeitsdienst, bis September 1936 Wehrdienst. Von 1936 bis 1939 studierte er Rechts- und Staatswissenschaften in München, Marburg und Königsberg, wo er am 21. September 1939 die erste juristische Staatsprüfung bestand. Zudem war er von Juli bis September 1937 Volontär der Deutschen Bank in Danzig. Im September 1939 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und blieb bis Juli 1945 Soldat. Von 1933 bis 1938 gehörte er der Hitlerjugend an. Bis zur Einberufung war er NSDAP-Parteianwärter und Bewerber der Reiter-SS.

Ab Oktober 1945 leistete Becker den Vorbereitungsdienst als Referendar in Kiel und Hamburg ab, wo er am 02. Juli 1948 die zweite juristische Staatsprüfung bestand. Ab September 1948 war er Assessor in der Jugend-, der Finanz- und der Gesundheitsbehörde sowie im Bezirksamt Bergedorf, wo er 1950 zum Regierungsrat und 1953 zum Oberregierungsrat ernannt wurde. 1953 wechselte er ins Amt für Bezirksverwaltung, 1955 in das Organisationsamt, wo er bis zum Leitenden Regierungsdirektor aufstieg. 1968 wurde er Senatsdirektor im Senatsamt für den Verwaltungsdienst.

In den 1960er und 1970er gingen Verwaltungswissenschaftler davon aus, gesellschaftliche Prozesse planen und steuern zu können - entsprechend dieser Veränderungen sollte auch die öffentliche Verwaltung organisiert und gesteuert werden. Aus den USA wurde die Einsicht übernommen, besondere Einheiten für die Wahrnehmung von Querschnittsfunktionen zu schaffen, was zur Reorganisation der Senatsebene führte. Eingerichtet wurden 1968 unter Beckers Leitung der Planungsstab der Senatskanzlei und das Senatsamt für den Verwaltungsdienst. Vor diesem Hintergrund fand Beckers Auffassung von Verwaltung große Resonanz in der Politik. Seine Ansätze stellte er in zahlreichen Vorträgen und Publikationen zur Diskussion. Unterstützt wurde die Organisationsreform von den Bürgermeistern Paul Nevermann und vor allem von Herbert Weichmann.

Becker verfasste die für die Hamburgische Verwaltung grundlegenden 20 Organisationsgrundsätze und schuf das wissenschaftliche Fundament für die Arbeit des Organisationsamtes. Schon Anfang der sechziger Jahre war er Mitinitiator des Einsatzes der Datenverarbeitung in der Hamburger Verwaltung. Er wirkte an der Ausarbeitung zahlreicher Gesetze, u.a. am Bezirksverwaltungsgesetz, mit. Becker unterstütze die Entstehung des Landesbetriebs Krankenhäuser, der zum Vorbild für den Betriebsgedanken in der Verwaltung wurde. 1972 führte er die Umkehrung der Zeichnungsbefugnis ein, d.h. die jeweils zuständigen Sachbearbeiter sollten ihre Entscheidungen anstelle ihrer Vorgesetzten oder Behördenleiter selbst nach außen vertreten. Becker sorgte dafür, dass an der Verwaltungsschule das Fach Organisation und Wirtschaftlichkeit für den gehobenen Dienst unterrichtete wurde, damit in den einzelnen Dienststellen organisatorische Fragen stärkeres Gewicht erhielten. Vom Sommersemester 1971 bis zum Sommersemester 1984 war Becker Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg, die ihm 1982 die Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaft verlieh.

Im November 1981 trat Becker in den Ruhestand ein.

 
Literaturhinweise Becker Ulrich Literatur.pdf
Kategorien Wissenschaft
Justiz
Bildungswesen
Funktionen Hochschullehrer/in: 1971 - 1984
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Emmy Beckmann  
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Geboren 12. April 1880
Geburtsort Wandsbek 
Gestorben 24. Dezember 1967
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Emmy Beckmanns Mutter starb nach der Geburt der Zwillinge Emmy und Hanna an Kindbettfieber, der Vater ging eine neue Ehe ein. Zu den drei Kindern (es gab noch einen älteren Bruder, der später Pastor wurde) kamen im Laufe der Zeit vier weitere Geschwister hinzu.
Emmy und Hanna Beckmann wurden Lehrerinnen und blieben unverheiratet. Nach ihrem Examen für die Lehrbefähigung an mittleren und höheren Schulen war Emmy Beckmann von 1900 bis 1906 als Lehrerin tätig, studierte dann in Göttingen und Heidelberg Geschichte, Englisch und Philosophie. Nach bestandenem Examen arbeitete sie von 1909 bis 1927 wieder als Lehrerin, zuletzt ab 1926 an der staatlichen Oberrealschule Hansastraße, der späteren Helene-Lange-Schule, wo sie als Schulleiterin berufen wurde.  
1927 wurde Emmy Beckmann Hamburgs erste Oberschulrätin und übernahm das Dezernat für die höheren Mädchenschulen.
1933 wurden Emmy Beckmann und ihre Schwester wegen „nationaler Unzuverlässigkeit" von den Nazis vorzeitig pensioniert. Die Schwestern zogen sich in die innere Emigration zurück.
Nach 1945 setzte die Schulbehörde Emmy Beckmann wieder in ihr Amt als Oberschulrätin mit dem Ressort Mädchenschulwesen ein. Dort blieb sie bis 1949 tätig.
Für ihre Verdienste in der Frauen- und Mädchenbildung erhielt sie 1953 als erste Hamburgerin das Große Bundesverdienstkreuz. 1955 verlieh ihr der Senat den Professorentitel, 1961 erhielt sie als erster Frau die Bürgermeister-Stolten-Medaille.
Neben ihrer pädagogischen Tätigkeit war Emmy Beckmann in der bürgerlichen Frauenbewegung aktiv. 1914 gründete sie in Hamburg den Verband der akademisch gebildeten Lehrerinnen mit und wurde bald dessen Vorsitzende. Auch war sie 1915 Gründungsmitglied des Stadtbundes Hamburgischer Frauenvereine, dessen stellvertretende Vorsitzende sie bis 1918 und in dessen Vorstand sie bis 1933 war. Außerdem war sie in der 1912 gegründeten Vereinigung für Frauenstimmrecht aktiv. 1946 gehörte sie zu den Mitbegründerinnen des Hamburger Frauenrings, in dem sie bis 1952 im Vorstand tätig war. 1948 gründete sie den Hamburger Akademikerinnenbund mit.

Parteipolitisch war sie vor 1933 Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), für die sie von 1921 bis 1933 in die Hamburgischen Bürgerschaft gewählt war. Dort war sie hauptsächlich für Schul- und Bildungsfragen zuständig und setzte sich für die Gleichstellung der Frau ein. Von 1949 bis 1957 fungierte Emmy Beckmann wieder als Bürgerschaftsabgeordnete, diesmal für die FDP.

Text: Rita Bake

 
Lokale Referenzen

Seit 1980 gibt es im Hamburger Stadtteil Niendorf den Emmy-Beckmann-Weg.

Ihre Grabplatte liegt im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

 
Kategorien Politik
Bildungswesen
Funktionen Bürgerschaftsmitglied: -
Lehrer/in: -
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Heinrich Jakob Hartwig Beckmann  
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Geboren 08. Juni 1877
Geburtsort Wandsbek 
Gestorben 12. August 1939
Todesort Sülzhayn/Südharz 
Kurzbiographie

Heinrich Beckmann, genannt Heinz, war Hauptpastor der Hamburger St Nikolai-Kirche und gilt als einer der wenigen engagierten Demokraten in der Hamburger Landeskirche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit 1910 war er Pastor an der Marktkir­che in Wiesba­den, zehn Jahre später wechselte er an die St. Nikolai-Kirche, an der er bis zu seinem Tode aktiv blieb. Beckmann leistete in der Synode und im Kir­chenrat intensive Arbeit, war Vorkämpfer für die Theologinnen und Sprecher der liberalen Fraktion. Von 1924 bis 1933 gab er die „Hamburgische Kirchenzeitung“ heraus, durch die er weite Teile der Kirchenmitglieder erreichen konnte. In der Schulpo­li­tik pflegte er gute Beziehungen der lutherischen Kirche zum sozialde­mokratisch beeinflussten Staat. Damit stand er gegen den konservativen Flügel um den „Evangelischen Elternbund“. Beckmann setzte sich insbesondere dafür ein, dass auch Frauen nach dem Theolo­giestudium beide kirchliche Examina ablegen und in den kirch­lichen Dienst übernom­men werden konnten. Mit seiner Unterstützung gelang es, 1927 ein Pfarramtshelferin­nengesetz durchzusetzen, das den Theologinnen nach Ablegung beider Examina zumindest eine Tätigkeit mit eingeschränkten Rechten ermög­lichte.

In seiner Eigen­schaft als Hauptpastor lehrte Heinz Beckmann seit dem Winter­semester 1921/22 am Allge­mei­nen Vorle­sungswesen der Hamburger Universität, von 1931 bis 1934 unterrichtete er Altes Testament im Rahmen der Religi­onslehreraus­bildung an der Philoso­phischen Fakultät. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten sah Beckmann mit großer Sorge. Bei der Einführung des Bischofsamtes 1933 wurde er wegen seiner liberalen Haltung übergan­gen und verlor fast alle öffentlichen Wirkungsmöglichkeiten.

 
Literaturhinweise Beckmann Literatur.pdf
Kategorien Wissenschaft
Religion
Bildungswesen
Funktionen Pastor/in / Pfarrer/in / Kleriker: 1910 - 1939
Hochschullehrer/in: 1921 - 1934
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Dr. h.c. Christian Conrad Georg Behrmann  
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Geboren 15. November 1846
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 10. Juli 1911
Todesort Lokstedt 
Kurzbiographie

Georg Behrmann war Theologe und Orientalist. Der Sohn eines Schlossermeisters legte an der Gelehrtenschule des Johanneums 1866 das Abitur ab und studierte Theologie sowie orientalische Sprachen in Halle und Tübingen. 1870 wurde er als ordiniert, 1872 wurde er Diakon an der Hauptkirche St. Michaelis, 1873 an St. Nicolai in Kiel. 1880 wurde er als Hauptpastor an St. Michaelis in Hamburg eingeführt und übernahm 1894 als amtsältester Hauptpastor das Seniorat. Zugleich vertrat er die Landeskirche auf der Eisenacher Kirchenkonferenz und die drei Hansestädte im Deutschen Evangelischen Kirchenausschuss. Seitdem gab Behrmann die christliche Zeitung „Der Nachbar“ heraus. Von 1880 bis 1885 edierte er die Monatsschrift für die evangelisch-lutherische Kirche im Hamburgischen Staate. Behrmann arbeitete bei der Revision der Hamburgischen Kirchenverfassung 1882 und 1895/96 mit und gilt als Begründer der kirchlichen Bibliothek in Hamburg. Seit 1897 lehrte er am Allgemeinen Vorlesungswesen. 1895 erhielt er die theologische Ehrendoktorwürde der Universität Kiel. Er leitete den 13. Internationalen Orientalistenkongresses 1902 in Hamburg. 1898 setzte sich Behrmann schon drei Tage nach dem Tode Otto von Bismarcks nachdrücklich für den Bau eines Bismarck-Denkmals in Hamburg ein und war als einziger Theologe Mitglied des entsprechenden Ausschusses.

 
Literaturhinweise Behrmann Literatur.pdf
Kategorien Wissenschaft
Religion
Bildungswesen
Funktionen
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Carl Bertheau  
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Geboren 04. Juli 1878
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 11. November 1944
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Carl Bertheau war ein Theologe und Studienrat. Er war Mitbegründer der Bekennenden Kirche. Nach dem Abitur 1896 an der Gelehrtenschule des Johanneums studierte er bis 1900 Evangelische Theologie in Greifswald, Leipzig, Halle und Tübingen. Daneben lernte er Arabisch und Syrisch. Am 25. September 1900 bestand er in Hamburg das erste theologische Examen und besuchte anschließend das Lehrerseminar. 1903 folgte das zweite theologische Examen. Bewerbungen um kirchliche Ämter blieben erfolglos. Bertheau wechselte daher in den Schuldienst. 1903/04 unterrichtete er aushilfsweise an der Gelehrtenschule des Johanneums und am Wilhelm-Gymnasium. Im Juli 1904 legte er in Kiel die Staatsprüfung für das Lehramt an Höheren Schulen mit Auszeichnung ab und erlangte die Lehrbefähigung für evangelische Religionslehre, Hebräisch und Latein. 1910 bestand er die Ergänzungsprüfung für alte Sprachen. Ab 1905 war er am Johanneum als Oberlehrer tätig.

Im Ersten Weltkrieg geriet Bertheau als Kriegsfreiwilliger in russische Kriegsgefangenschaft. Zeitweilig arbeitete er als Dolmetscher für Arabisch im „Halbmondlager“ Wünsdorf.

1933 wurde er von der Bürgerschaft zum Mitglied der Landesschulbehörde gewählt. Im Unterricht engagierte er sich besonders für die Hebräische Sprache. Nachdem dieses Fach 1939 aus dem offiziellen Lehrplan verbannt worden war, unterrichtete und prüfte er es in Privat­kursen. 1933/34 lehrte er für zwei Semester Griechisch im Rahmen der Religionslehrer­ausbil­dung an der Hamburger Universität. Dieser Lehrauftrag war aufgrund der lutherischen Ausrichtung Bertheaus umstritten. Als Be­fürworter von lutherischen Bekenntnisschulen war Bertheau aktiv im konservativen „Evange­lischen Elternbund“ des späteren Landesbischofs Simon Schöffel, im Vorstand der Hauptkirche St. Michaelis sowie seit 1929 als Gemeindeältester der St. Lukas-Gemeinde in Fuhlsbüttel, in deren Bezirk er wohnte. 1933/34 war er Mitglied des Landeskirchenrates, 1934 war er darüber hinaus Mitglied des Rechnungshofes der Landes­kirche.

Kirchenpolitisch zählte Bertheau 1933 zu den Mitbegründern des Pfarrernotbundes und bis 1938 zur Bekenntnisgemeinschaft. Er leitete die Gemeindegruppe Fuhlsbüttel. Zugleich forderte er vergeblich, dass die Bekennende Kirche in Hamburg einen eigenen Religionsunterricht anbieten sollte. Von 1920 bis zu seinem Tode gehörte er dem Vorstand des Rauhen Hauses an.

 
Lokale Referenzen
 
Literaturhinweise Bertheau Literatur.pdf
Kategorien Wissenschaft
Religion
Bildungswesen
Funktionen
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Dr. phil. Reinhard Biernatzki  
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Geboren 10. April 1884
Geburtsort Bargum 
Gestorben 13. September 1948
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Reinhart Biernatzki war ein in Hamburg tätiger Oberlehrer und Kant-Forscher. Der Sohn des Pastors Johannes Biernatzki wurde 1926 in Königsberg mit einer Arbeit zu Kants Erkenntnislehre promoviert. Biernatzki war ab 1928 als Oberleh­rer für Biologie und Chemie an der Mädchen-Oberreal­schule am Ler­chenfeld und nach seiner Ausbombung 1943, bei der auch seine umfangreiche Bibliothek vernichtet wurde, an der Walddörferschule in Volksdorf tätig. Mit seinen Schülerinnen und Schülern unternahm der versierte Vogelkundler regelmäßig Wanderungen in der Natur. Von 1929 bis 1933 war Biernatzki Vorsitzender des Vereins zur Begründung von Vogelfreistätten an den deutschen Küsten – Jordsand.

Biernatzki publizierte über seine Kriegserfahrungen im Ersten Weltkrieg sowie über naturwissenschaftliche und philoso­phische Themen. Er leitete den „Volksbund für Kantische Weltanschau­ung“ in Hamburg. In den vier­ziger Jahren hielt er Volkshochschul­kurse über Kants Philo­so­phie und Themen der Chemie ab. Biernatzki war geprägt von der notwendigen Symbiose von Philosophie und Naturwissenschaft.

1928 setzte sich Biernatzki für die Schaffung religionswissenschaftlicher anstelle theologischer Professu­ren für die Religionslehrerausbildung ein und schrieb ein entsprechendes Gutachten im Auftrag der „Vereinigung der evange­li­schen Religionslehrer an den höheren Staatsschu­len Hamburgs“. Nach 1945 verfasste er u. a. Streit­schrif­ten gegen den theologisch „positiven“ Hambur­ger Landes­bi­schof Simon Schöffel (1880-1959).

 
Literaturhinweise Biernatzki Literatur.pdf
Kategorien Wissenschaft
Religion
Bildungswesen
Funktionen
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Julchen Bloom  
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Geboren 25. Mai 1893
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 13. Juli 1969
Todesort  
Kurzbiographie

1948 wurde Julchen Bloom zur Schulrätin und 1957 zur Oberschulrätin ernannt. Ein Jahr später trat sie wegen einer schweren Erkrankung in den Ruhestand. Bis zu ihrer Ernennung zur Schulrätin war Julchen Bloom als Lehrerin an verschiedenen Hamburger Schulen tätig gewesen, so z. B. an der Schule Bachstraße, der Schule Papendamm und der Versuchsschule Tieloh-Süd. Julchen Bloom war eine Verfechterin der Reformpädagogik und setzte sich z. B. für die Koedukation ein. Während der Nazizeit arbeitete sie als Lehrerin in der Kinderlandverschickung.
Sie widmete sich besonders dem Englischunterricht. Durch die Bekanntschaft mit einer englischen Familie während ihrer Schulzeit mit der englischen Sprache vertraut geworden, entwickelte sie neue Formen der Unterrichtsgestaltung für den Englischunterricht und setzte sich auch für einen Englischunterricht an Volks- und Realschulen ein. 1959 verlieh ihr die britische Königin Elisabeth II. die Ehrenmitgliedschaft in der Zivilklasse des Ordens The most Excellent Order of the British Empire. Sprachen zu vermitteln entsprach Julchen Blooms Wunsch nach Völkerverständigung. Deshalb war sie auch Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für internationale Kinderbegegnungen.

Text: Rita Bake

 
Kategorien Bildungswesen
Funktionen Lehrer/in: -
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Helene Bonfort  
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Geboren 10. März 1854
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 05. Juni 1940
Todesort München 
Kurzbiographie

Helene Bonfort entstammte einem liberalen jüdischen Elternhaus. Schon ihre Mutter gehörte zum Kreis um Emilie Wüstenfeld, der Frauenrechtlerin aus der Epoche der bürgerlichen Revolution von 1848. 
Helene Bonfort schlug die übliche Laufbahn einer bürgerlichen Frau ein, die ledig bleiben und erwerbstätig werden wollte. Nach dem Besuch der höheren Mädchenschule absolvierte sie eine Lehrerinnenausbildung und wurde mit 18 Jahren Lehrerin in der Paulsenstiftschule.
Helene Bonfort wohnte mit ihrer Lebensgefährtin und Kollegin Anna Meinertz in der Beselerstraße 8 in Hamburg Othmarschen. Gemeinsam oblag den beiden zwölf Jahre lang die Leitung einer höheren Töchterschule. Dann zogen sie sich aus der pädagogischen Arbeit zurück und unternahmen eine zweijährige Studienreise nach Amerika, um sich über neue Organisationsmethoden der Volksbildung, Wohlfahrtspflege und Frauenbewegung zu informieren. Zurückgekehrt gründeten sie in Hamburg die erste Volkslesehalle und am 27. Juni 1896 mit 25 Gleichgesinnten die Ortsgruppe Hamburg des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins. Helene Bonfort war von 1896 bis 1900 sowie von 1904 bis 1916 deren Leiterin.

Das Gros der Hamburger Gesellschaft verhielt sich lange Zeit sehr ablehnend gegenüber den Frauen der gemäßigten Frauenbewegung. Aber mit ansprechenden Zeitungsartikeln und Broschüren weckte Helene Bonfort, die durch ihren Onkel, dem Redakteur des Hamburgischen Correspondenten, als erste Frau im journalistischen Bereich zur Hamburger Tagespresse gekommen war, das Interesse der Bevölkerung an ihrem Verein.

Während des Ersten Weltkrieges war Helene Bonfort Vorsitzende der 62 Vereine umfassenden Organisation des Frauenausschusses, der Hamburgischen Kriegshilfe und Leiterin der Frauenhinterbliebenenfürsorge. 1917 wurde die Soziale Frauenschule gegründet, für deren Zustandekommen sich Helene Bonfort jahrelang stark gemacht hatte.

Text: Rita Bake



 
Lokale Referenzen Für Helene Bonfort steht ein Erinnerungsstein im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof.
 
Kategorien Politik
Bildungswesen
Funktionen Journalist/in: -
Lehrer/in: -
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Ludger Born  
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Geboren 15. Juni 1897
Geburtsort Duisburg 
Gestorben 26. November 1980
Todesort Münster 
Kurzbiographie

Ludger Born war ein katholischer Geistlicher und Angehöriger des Jesuitenordens. Der Sohn eines Buchbindemeisters begann am 26. Juni 1915 im Bonifatiushaus in ‘s-Heerenberg bei Emmerich sein Novizitat. Als Freiwilliger nahm er ab September 1915 am Ersten Weltkrieg teil, wurde Vizefeldwebel und erhielt das Eiserne Kreuz. Von 1922 bis 1924 absolvierte er in Köln, anschließend bis 1925 im Breslauer Internat ein Praktikum. Am 27. August 1928 wurde er zum katholi­schen Priester geweiht und arbeitete von 1929 bis 1933 in der Düsseldorfer Residenz in der „RuRAG“ für religiös-wissenschaftliche Zeitfragen. Nach dem Tertiat in St. Andrä/Kärnten wurde er an die Hamburger Niederlassung des Jesuitenordens beim Schlump versetzt. Dort leistete er Priester- und Schwesternseelsorge, gab Konvertitenunterricht und wurde 1935 Superior. Am 17. Oktober 1934 wurde Born zudem vom Osnabrücker Bischof zum katholischen Studentenseelsorger an der Hambur­ger Universität ernannt. Born lehrte an der Hochschule für Lehrerbildung in Hamburg katholische Religionsleh­re. Aufgrund von Protesten Hamburger Lehrer wurde ihm der Lehrauftrag 1938 entzogen.

1939 wurde Born nach Wien in die Residenz am Universitätsplatz versetzt, wo er als Prediger, Beichtvater und Priesterseelsorger amtierte. Im Dezember 1940 wurde die Erzbischöfliche Hilfsstelle für „nichtarische“ Katholiken gegründet, die Born leitete. Zunächst ging es darum, bei der „Auswanderung“ beratend Hilfe zu leisten. Seit den Deportationen im Herbst 1941 stand die Überlebenshilfe für „nichtarische“ Christen im Vordergrund. Born und seine Mitarbeitenden versorgten im Untergrund Lebende mit Lebensmitteln, Medikamenten, Kleidung und Decken. Zudem versuchten sie, den Kontakt mit Deportierten aufrecht zu erhalten. Dabei half Born konfessions- und religionsübergreifend verfolgten „Nichtariern“. Auch nachdem die offizielle Zuständigkeit für „nichtarische“ Katholiken 1942 auf den „Ältestenrat der Juden in Wien“ übergegangen war, unterstützte Born diese weiterhin und konnte ungehindert bis 1945 arbeiten. Alle zwei Wochen zelebrierte er im Ordenshaus der Jesuiten eine Gemeinschaftsmesse mit den „nichtarischen“ Katholiken.

Von 1946 bis 1949 koordinierte Born den Wiederaufbau der Katholischen Hochschu­le Sankt Georgen/Frankfurt, von 1949 bis 1960 war er in Dortmund, an­schlie­ßend bis 1966 in Essen Seelsorger für Priester, Akademiker und Ordens­angehö­rige; von 1966 bis 1976 arbeitete er in Wien an einer Dokumentation über die von ihm im „Dritten Reich“ geleitete Hilfsstelle für „nichtarische“ Katholiken, die von Lothar Groppe abgeschlossen wurde.

1973 erhielt Born die Ehrennadel der Widerstandsbewegung in Wien verliehen.

 
Literaturhinweise Born Literatur.pdf
Kategorien Wohlfahrt
Religion
Bildungswesen
Funktionen Pastor/in / Pfarrer/in / Kleriker: 27. August 1928 - 1966
Hochschullehrer/in: 1946 - 1949
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Prof. Dr. Peter Borowsky  
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Geboren 03. Juni 1938
Geburtsort Angerburg/Ostpreußen 
Gestorben 13. Oktober 2000
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Peter Borowsky war ein Historiker, der vor allem durch seine zahlreichen Überblicksdarstellung im Bereich der politischen Bildung bekannt wurde. Er lehrte über drei Jahrzehnte an der Universität Hamburg.

Borowsky studierte von 1959 bis 1965 Geschichte und Latein sowie Pädagogik, Psychologie und Philosophie in Marburg, Freiburg und Hamburg. 1965 legte er die Wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Gymnasien ab und wurde 1966 Assistent bei Fritz Fischer am Historischen Seminar in Hamburg. Bei Fischer wurde er 1968 mit einer Arbeit über die deutsche Ukrainepolitik 1918 promoviert. 1970 wurde er zum Wissenschaftlichen Rat und 1971 Wissenschaftlichen Oberrat ernannt. Seit 1974 lehrte er regelmäßig in den USA als Gastprofessor am Smith College in Northampton/Mass. und seit 1991 am Middlebury College in Vermont. 1991 habilitierte er sich für Neuere Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und erhielt 1996 den Professorentitel.

Neben zahlreichen Beiträgen zur osteuropäischen, hamburgischen und deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts schrieb Borowsky Überblicksdarstellungen zur deutschen Geschichte nach 1945 und eine Hitler-Biografie für Jugendliche. Gemeinsam mit Barbara Vogel und Heide Wunder verfasste er das Standardwerk „Einführung in die Geschichtswissenschaft“. Er engagierte sich besonders in der Studienreform und in der akademischen Lehre.

 
Literaturhinweise Borowsky Literatur.pdf
Kategorien Wissenschaft
Bildungswesen
Funktionen Hochschullehrer/in: 1966 -
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Dr. Otto Brodde  
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Geboren 21. März 1910
Geburtsort Gilgenburg/Ostpreußen 
Gestorben 24. August 1982
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Otto Brodde war einer der bedeutendsten Hamburger Kirchenmusiker im 20. Jahrhundert. Bereits seit 1927 war er als Kantor und Organist an der Rothkirchkapelle in Dortmund tätig. Von 1929 bis 1935 studierte in Königsberg und Münster Musikwissenschaft, Evangelische Theologie und Germanistik. 1935 wurde er mit einer Arbeit über Johann Gottfried Walther promoviert. An der Folkwangschule in Essen erhielt er 1935 einen Lehrauftrag für Hymnologie, Liturgik und Musikgeschichte. 1941 wurde er als Kirchenmusiker an die Bugenhagenkirche nach Hamburg berufen und trat in das Kollegium der Kirchenmusikschule Hamburg, der späteren Abteilung für Evangelische Kirchenmusik an der Staatlichen Musikhochschule, ein. Ab 1947/48 lehrte Brodde zusätzlich Kirchenmusik und Hymnologie am Vorlesungswerk der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate, dann an der Kirchlichen Hochschule Hamburg und von 1954 bis 1967 an der Evangelisch-Theologischen Fakultät an der Universität Hamburg. Ab 1950 war er als Kantor in den Alsterdorfer Anstalten in Hamburg tätig. 1962 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt, 1963 verlieh ihm die Freie und Hansestadt Hamburg den Professorentitel.

Brodde wirkte im Ausschuss mit, der gemeinsam mit den Nachbarkirchen in Schleswig-Holstein die gemeinsame Ausgabe des 1954 erschienenen neuen Evangelischen Kirchengesangbuches vorbereitete. 1973 wurde er Vorsitzender des Gesangbuchausschusses des Verbandes evangelischer Kirchenchöre und evangelischer Vorsitzender der evangelisch-katholischen Arbeitsgemeinschaft für ökumenisches Liedgut. 1978 übernahm er den Vorsitz des gemeinsamen Gesangbuchausschusses der norddeutschen evangelisch-lutherischen Kirchen. Mehrere Jahrzehnte gehörte er dem Amt für Kirchenmusik seiner Landeskirche an und leitete es zuletzt. 1976 wurde Brodde Vizepräsident der Internationalen Heinrich Schütz Gesellschaft, deren Vorstand er seit 1964 angehörte. Daneben war er zeitlebens ein reger Publizist.

 
Literaturhinweise Brodde Literatur.pdf
Kategorien Musik
Religion
Bildungswesen
Funktionen Hochschullehrer/in: 1947 -
Anfang

 
Dr. h.c. Theodor Paul Oskar Arthur von Broecker  
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Geboren 11. September 1846
Geburtsort Neiße/Schlesien 
Gestorben 27. Oktober 1915
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Arthur von Broecker war Pastor an der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg. Er hatte von 1865 bis 1868 evangelische Theologie in Breslau und Berlin studiert, absolvierte 1869 und 1871 vor dem Brandenburger Konsistorium beide theologischen Examina und wurde 1872 ordiniert. Er wirkte als Zivilerzieher am Kadettenhaus Kulm in Westpreußen, anschließend als Hilfsprediger in Berlin sowie als Di­visionspfarrer der Besatzungsarmee im Deutsch-Französischen Krieg. 1883 wurde er zum Pastor an der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi gewählt. Zeitweilig unterrichtete er dort bis zu 400 Konfirmanden, taufte zahlreiche Kinder, traute viele Paare und gab an privaten Töchterschulen, wie z.B. der Milbergschen Schule, Religions- und Literaturunterricht. Daneben setzte er sich besonders für die Armenfürsorge ein. 1897 erfolgte die Wahl zum Hauptpastor.

Von Broecker war Vorsitzender des Hamburger Hauptvereins des Vereins der Gustav-Adolf-Stiftung und ließ verschiedene Zweigvereine in den Kirchspielen bilden. Im Rahmen der Hamburger Landesvereinigung des Evangelisch-Sozialen Kongresses nahm von Broecker die öffentliche religiöse Diskussion mit der Arbeiterschaft auf. Er war Mitglied der Hamburger Pastoralkonferenz und des Verwaltungsausschusses der Inneren Mission, arbeitete für die Norddeutsche Mission und beteiligte sich am Zustandekommen der Hanseatisch-Oldenburgischen Missionskonferenz. Als Vorsitzender der Traktat-Gesellschaft bekämpfte er methodistisch gefärbte Schriften.

In seiner Funktion als Hauptpastor war er Mitglied der theologischen Prüfungs­kommis­sion und übernahm die Prüfungen im Fach Altes Testament und im Hebräischen. Seit dem Sommersemester 1897 las er am Allgemeinen Vorle­sungswerk, von 1908 bis 1915 auch am neugegründeten Kolonialin­stitut. In der Synode und von 1911 bis 1915 im Kirchenrat vertrat er den Standpunkt der orthodoxen „positiven“ Theologen. Von Broecker war publizistisch sehr aktiv, wobei er neben theologischen Inhalten auch tagespolitische und literarische Themen behandelte. Von 1894 bis 1904 gab er die „Zeitschrift für die evangelische Kirche in Hamburg“ heraus, ab 1904 das von ihm gegründete Periodikum „Der St. Jacobi-Kirchenbote. Ein evangelisch-lutherisches Gemeindeblatt für die St. Jacobi-Gemeinde“; 1911 übernahm er die Redaktion der Zeitschrift „Der Nachbar. Illustriertes christliches Sonntagsblatt“. Von 1891 bis 1910 stellte er die kirchliche Statistik für Hamburg zusammen. Im Ersten Weltkrieg verfasste er „tägliche Andachten in Schriftabschnitten mit Auslegung“, die 1916 unter dem Titel „Ein feste Burg ist unser Gott!“ publiziert wurden. 1905 verlieh ihm die Universi­tät Greifs­wald die theo­lo­gische Ehrendok­torwürde.

 
Literaturhinweise Broecker Literatur.pdf
Kategorien Wissenschaft
Religion
Bildungswesen
Funktionen Pastor/in / Pfarrer/in / Kleriker: 1872 -
Hochschullehrer/in: 1897 - 1915
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