Hamburger Persönlichkeiten - Architektur | S
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Dr. Manfred Sack  
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Geboren 24. April 1928
Geburtsort Coswig (Anhalt) 
Gestorben 04. Oktober 2014
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Der Hamburger Journalist und Architekturkritiker Dr. Manfred Sack ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Als Redakteur und Autor der ZEIT, der er seit 1959 angehörte, hat er die öffentliche Debatte über Architektur und Städtebau, aber auch über Musik, Design und Fotografie in Deutschland ganz wesentlich geprägt. Er hat Monografien über bedeutende Architekten wie Richard Neutra, Gottfried Böhm, César Manrique oder Günter Behnisch sowie zahlreiche Fachbücher verfasst. Von den vielen Ehrungen seien stellvertretend die Ehrenmitglied schaft in der Freien Akademie der Künste sowie der Ehrendoktor der Technischen Universität Darmstadt genannt. Manfred Sack war zudem langjähriger Autor und Mitglied des Beirats des von der Hamburgischen Architektenkammer herausgegebenen Jahrbuchs Architektur in Hamburg. In: DAB, (Deutsches Architektenblatt) 11/2014, Hamburg Regionalteil, S.3

Der Nachlaß von Dr. Manfred Sack befindet sich im Baukunstarchiv der Akademie der Künste in Berlin und teilweise im Hamburgischen Architekturarchiv

 
Sonstige Das_deutsche_Wohnzimmer.JPG
Nachrufe (Nekrologe) Ursula_Baus_Manfred_Sack_.pdf
Lebensbeschreibungen vita.txt
Vita_original_.jpg
Literaturhinweise HAA_Datenbank.txt
Kategorien Architektur
Funktionen Journalist/in: -
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Horst Sandtmann  
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Geboren 20. April 1923
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 08. Juli 1994
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie 1942 Maurergeselle mit Auszeichnung 1942-1948 Fachhochschule Hamburg mit Auszeichnung abgeschlossen, Gastvorlesungen Landeskunstschule Lerchenfeld 1942- 1945 Unterbrechung des Studiums durch Einberufung - Leutnant der Reserve 1948-1955 Führender Mitarbeiter bei Werner Kallmorgen, ab 1950 als selbstständiger Architekt und freier Mitarbeiter 1957-1963 Partnerschaft Horst Sandtmann und Friedhelm Grundmann 1963 Eigenes Büro in Hamburg 1989 Operation, danach nur noch “auf Sparflamme” tätig __Quelle: http://www.architekturarchiv-web.de/sandtmann.htm _Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv 
Kategorien Architektur
Funktionen Industrieproduzent/in: -
Architekt/in: -
Stadtplaner/in: -
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Emil Schaudt  
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Geboren 14. August 1871
Geburtsort Stuttgard 
Gestorben 16. April 195?
Todesort Berlin (West) 
Kurzbiographie 1871 geboren in Stuttgart; Architekturstudium an den Technischen Hochschulen in Stuttgart und Wien; Mitarbeiter von Skjold Neckelmann in Stuttgart, Ernst von Ihne in Berlin und Paul Wallot in Dresden; 1901 eigenes Architekturbüro in Berlin; Zahlreiche Projekte in Hamburg, darunter das Bismarck-Denkmal; 195? Tod in Berlin 
Lebensbeschreibungen EmilSchaudtWerkeliste.pdf
Kategorien Architektur
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Fritz Schleifer  
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Geboren 31. Mai 1903
Geburtsort Pfaffenhofen 
Gestorben 21. Januar 1977
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Studium am staatlichen Bauhaus in Weimar, 1922-1924.Plakat Bauhausausstellung Weimar 1923 (Signet). Studium an der Technischen Hochschule in München 1924 - 1927. 1927 Umzug nach Hamburg. 08/1927-01/1928 Baubüro R. Karstadt AG. 11/1928-12/1928 Gebrüder Frank, Wettbewerb Berlin-Haselhorst. 01/1929-03/1929 Prof. Fischer in Essen, Krankenhaus Memmingen. 04/1929 - 12/1929 Karl Schneider, Wettbewerb Krankenhaus Elberfeld Barmen, Fabrikanlage H. Fuld & Co Frankfurt am Main. 12/1929 -07/1930 Diestel & Grubitz, Seefahrtsschule Hamburg, Krankenhaus Zagreb. 1929 Heirat mit Edith Schröder. 10/1930 Lehrauftrag an der Landeskunstschule in Hamburg. 12.04.1933 Entlassung des Direktors der Landeskunstschule Prof. Dr.Sauerlandt und aller von ihm berufenen Lehrkräfte u.a. auch Fritz Schleifer. 1933-1945 Entwurf von Land- und Einfamilienhäuser; Fotoreporter für das Hamburger Fremdenblatt. 1945 - 1958 Dozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 1963 Fritz Schleifer gründet mit seinem Sohn Jan Schleifer das “design institut hamburg”. 1973 Altenheim “Hartwig Hesse Haus”. 1977 verstorben in Hamburg. (Sein Sohn Jan Schleifer studierte an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, 1957 - 1962) Quelle: Marc Schleifer, Diplomarbeit über Fritz Schleifer, 1993

 

 
Sonstige Bauhaus_100_.txt
SISASU_Kuenstlerfest_1949.pdf
Schuelerarbeiten_1930 - 1933_.pdf
Schleifer_1955_.pdf
Krankenhaus_Memmingen_2_Preis_1929_.pdf
Studienarbeit_1924_.pdf
Bauhausausstellung_Weimar_1923_.pdf
Nachrufe (Nekrologe) Bauwelt_25_1988_S_1088_1090.pdf
Lebensbeschreibungen Lebensbeschreibung_.pdf
Lebenslauf_orig_HAA_Schleifer_ Fritz_ A001_01.pdf
Literaturhinweise Literaturhinweise.pdf
YouTube Filme
Kategorien Architektur
Funktionen Hochschullehrer/in: Oktober 1930 - 4. April 1933
Hochschullehrer/in: 1945 - 1958
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Karl Rudolf Schneider  
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Geboren 15. Mai 1892
Geburtsort Mainz 
Gestorben 11. Dezember 1945
Todesort Chicago (USA) 
Kurzbiographie 1908 - 11 Studium an der Kunstgewerbeschule Mainz 1912 - 14 Mitarbeiter bei Gropius & Meyer in Berlin 1920 - 21 Mitarbeiter bei Fritz Höger in Hamburg 1921 Gründung des eigenen Architekturbüros in Hamburg 1930 - 33 Professor an der Landeskunstschule Hamburg 1938 Emigration in die USA __Jan Lubitz _ Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv  
Sonstige www-architekten-portrait-Schneider.pdf
Kategorien Architektur
Funktionen Industrieproduzent/in: -
Architekt/in: -
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August Schoch  
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Geboren 12. März 1881
Geburtsort Herisau (CH) 
Gestorben 12. Mai 1957
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie

Schoch war Schweizer Staatsbürger. Er machte eine Zimmermannslehre, danach studierte er 1897-1902 am Technikum Winterthur und an der ETH Zürich. 1902-20 war er Mitarbeiter in Architekturbüros in Köln und Hamburg. 1920 gründete er zusammen mit Rudolf Klophaus das Büro "Klophaus und Schoch". 1927 wurde Erich zu Putlitz dritter Partner. Das Büro "Klophaus, Schoch und zu Putlitz" bestand bis 1932. Nach dem Austritt von Klophaus führte Schoch das Büros zusammen mit zu Putlitz weiter. Nach dem Tod von zu Putlitz am 28.1.1945 übernahm Schoch das Büro zunächst alleine und ging schließlich eine Partnerschaft mit Bruno Gundlach ein.

Die einzelnen Bauten einer der Personen zuzuschreiben ist kaum möglich, man kann nur die Partnerschaften als Urheber angeben: Bis 1927 Klophaus und Schoch, 1927 - 1932 Klophaus, Schoch und zu Putlitz und 1933 - 1945 zu Putlitz und Schoch. Zu den Bauten dieser Büros zählten u.a. viele Bürogebäude in Hamburg. Die Architektenpartnerschaften nahmen auch an vielen Wettbewerben teil, die Urheberschaft wird dabei aber vorallem zu Putlitz zugeschrieben. Während des "Dritten Reiches" entwarfen Schoch und zu Putlitz viele Bauten für das NS-Regime. Zu Putlitz war Mitglied der NSDAP, Schoch nahm als Schweizer Staatsbürger einen besonderen Status ein.

Quellen:



Karl H. Hoffmann
Hamburgisches Architekturarchiv


 
Kategorien Architektur
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Gottfried Schramm  
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Geboren 17. April 1894
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 27. Dezember 1982
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Er studierte 1912 bis 1914 Architektur an der TH Berlin (Charlottenburg). Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. 1919 setzte er sein Studium an der TH Dresden fort. Er absolvierte 1921 seine Diplom-Hauptprüfung. 1921 trat er in das Büro von Erich Elingius ein und arbeitete als selbständiger Architekt. Die Partnerschaft mit Erich Elingius erfolgte 1924. Arbeitsgebiete waren vor allem Einfamilienhäuser (Villen, Landhäuser), Kontorhäuser und öffentlich geförderter Wohnungsbau. 1939 wurde Schramm mit Gutachten und Teilentwürfen zu den Planungen zur Neugestaltung Hamburgs von Konstanty Gutschow beauftragt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte er sein Werk mit Verwaltungsgebäuden, Einfamilienhäusern und Geschoßwohnungsbauten fort. 1948, nach dem Tod von Erich Elingius, hat Gottfried Schramm die Arbeitsgemeinschaft mit dessen Sohn Jürgen Elingius fortgesetzt. 1965 zog sich Gottfried Schramm zurück. __Quelle: http://www.architekturarchiv-web.de/schramm.htm _Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv  
Lebensbeschreibungen GottfriedSchrammWerkeliste.pdf
Kategorien Architektur
Funktionen Industrieproduzent/in: -
Architekt/in: -
Stadtplaner/in: -
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Professor Friedrich Wilhelm Schumacher  
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Geboren 04. November 1869
Geburtsort Bremen 
Gestorben 05. November 1947
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Friedrich Wilhelm Schumacher, auch Fritz genannt, besuchte von 1883-1889 das Alte Gymnasium in Bremen bis zum Abitur. An der Technischen Hochschule München studierte er von 1889-1896 Mathematik, Naturwissenschaften und Architektur. Er arbeitete von 1895-1901 am Bau des Neuen Leipziger Rathauses mit. Von 1901-1909 lehrte er als Professor an der Technischen Hochschule Dresden. 1906 organisierte er die 3. Deutsche Kunstgewerbeausstellung in Dresden. Er gründete 1907 den "Deutschen Werkbund". Von 1909-1920 wurde er zum Leiter des Hochbauwesens und Baudirektor in Hamburg berufen. Bis 1920 entwarf er Hamburger Bauten im Kultur-, Sozial-, und Verwaltungsbereich, den Hamburger Stadtpark und Bauwerke wie das Museum für Hamburgische Geschichte, die Davidwache auf der Reeperbahn, das Finanzgebäude am Gänsemarkt, die Hochschule für bildende Künste, die Geburtenklinik an der Finkenau, die Bücherhalle, Schulen, Polizei- und Feuerwachen. 1913 erhielt er den Großen Staatspreis der Bau-Ausstellung Leipzig. 1919 gewann er einen Wettbewerb der Stadt Köln zur Gestaltung der Flächen der alten Kölner Festungsanlagen. Konrad Adenauer holte ihn für drei Jahre nach Köln. 1921 wird er Mitglied der Akademie der bildenden Künste Wien und der Akademie der Künste Dresden. Als er 1924-1933 nach Hamburg zurückkehrte, wurde er Oberbaudirektor. 1927 ernannte ihn das Royal Institut of Britisch Architects und das Institut of American Architects zum "Honorary Member". Am 3. Mai 1933 wurde er zwangspensioniert. Er veröffentlichte zwölf Bücher mit architekturtheoretischen, kulturellen und literarischen Inhalten. 1937 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung. 1939 erhielt er die Goethe - Medaille für Kunst und Wissenschaft. 1944 erhielt er den Lessingpreis für seine architektonischen und literarischen Verdienste. __ Quelle: Fritz-Schumacher-Gesellschaft e. V._ Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv 
Sonstige Hundert_Jahre_Stadtpark__.jpg
Buch_Tipp.JPG
Ausstellung.JPG
Literaturhinweise schumacher_Fritz_Literatur.pdf
deutsche_bauzeitung_1910_.pdf
HAA_Hamburger_Anzeiger_1928_10_20.jpg
Kategorien Architektur
Literatur
Schauspiel und Tanz
Funktionen Architekt/in: -
Autor/in: -
Bühnenschauspieler/in: -
Stadtplaner/in: -
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George Gilbert Scott  
Abbildung
Geboren 13. Juli 1811
Geburtsort Gawcott bei Buckingham/ England 
Gestorben 27. März 1878
Todesort London 
Kurzbiographie George Gilbert Scott, geboren 13.7.1811 in Gawcott bei Buckingham/ England, gestorben 27.3.1878 in London, Sohn eines Geistlichen. Studium der Architektur an der Akademie in London. Bedeutendster neugotischer Architekt Englands, seit 1849 Bauinspektor der Westminster Abbey, Erbauer der neuen Nikolaikirche in Hamburg. 
Kategorien Architektur
Funktionen Architekt/in: -
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Paul Seitz  
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Geboren 21. Oktober 1911
Geburtsort Nürnberg 
Gestorben 21. Februar 1989
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie 1917-1925 Besuch der Volksschule 1925-1928 Maurerlehre 1928 Maurergeselle 1928-1929 Praktikum in einem Betonwerk 1929-1932 Höhere Technische Lehranstalt Nürnberg 1932 Abschlussprüfung 1932-1934 Staatsschule für angewandte Kunst in Nürnberg 1934 Abschlussprüfung 1934-1941 Mitarbeiter im Architekturbüro Ludwig Ruff, Kongresshalle, Parteitagsgebäude der NSDAP 1941-1944 Wehrmacht 1944-1945 Als Bauleiter zur Firma Thormann Stiefel verpflichtet 1945-1949 Freischaffender Architekt 1949-1952 Stadtbaurat in Leverkusen 1953-1963 Erster Baudirektor und Leiter des Hochbauamtes in Hamburg 1963-1965 Professor an der HbK Berlin 1965-1974 Geschäftsführer Neue Heimat Kommunal 1968 Vorstandsmitglied Neue Heimat Hamburg 1969 Vorstandsmitglied Neue Heimat Städtebau 1974 freikünstlerische Tätigkeit __Quelle: http://www.architekturarchiv-web.de/seitz.htm _Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv 
Kategorien Architektur
Funktionen Industrieproduzent/in: -
Architekt/in: -
Stadtplaner/in: -
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Gottfried Semper  
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Geboren 29. November 1803
Geburtsort Altona bei Hamburg 
Gestorben 15. Mai 1879
Todesort Rom 
Kurzbiographie Gottfried Semper, geb. 29.11.1803 in Hamburg, gest. 15.5.1879 in Rom, Sohn des Hamburger Fabrikanten Gottfried Emanuel Semper und der Johanna Maria Paap. Nach Jura- und Mathematikstudien an der Universität Göttigen 1825 Beginn des Architekturstudiums bei Friedrich von Gärtner in München. Reisen nach Italien und Frankreich. 1834 erste Architektentätigkeit, im selben Jahr Berufung als Professor an die Akademie in Dresden (bis 1849). 1835 Eheschließung mit Bertha Thimig. 1849-1855 Aufenthalt in Paris und London, 1855-1871 Professor am Polytechnikum in Zürich, 1871 Berufung nach Wien, seit 1878 in Italien ansässig. Gilt als bedeutendster deutscher Architekt seiner Zeit. 
Lokale Referenzen
Gottfried Semper war überzeugter Freimaurer. Er wurde in Altona bei Hamburg am 4. September 1823 von der Loge "Ferdinand zum Felsen" zum Lehrling aufgenommen, am 11. September 1823 zum Gesellen befördert und bereits am 18. September 1823 zum Meister erhoben. In Dresden trat er den Logen "Zu den drei Schwertern" und "Aästa zur grünenden Raute" bei.
Er wurde von dem Architekten und Freimaurer, Franz A. Bach verehrt. Ihm zu Ehren gab er dem großen Geschäfts- und Kontorhaus in der Spitalerstraße den Namen "Semperhaus".
 
Spuren in Hamburg:
- in Winterhude ist seit 1907 die nach ihm benannte Semperstraße und seit 1928 der Semperplatz
- in der Rathausdiele befindet sich an einer Säule sein Portrait-Relief
- an der Fassade der Kunsthalle ist ein Semper-Standbild
- an der Fassade des Museums für Kunst und Gewerbe ist ein Portrait-Relief
- im Semperhaus in der Spitalerstraße ist im Eingang eine Sitzstatue
 
Sonstige Nikolaikirche.pdf
Lebensbeschreibungen Gedenktafel.jpg
Skulptur.JPG
Semper_Lebensbeschreibung_.JPG
Literaturhinweise semper_literaturhinweise_.pdf
Kategorien Architektur
Funktionen Architekt/in: -
Kunstgeschichtswissenschaftler/in: -
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Ernst Georg Sonnin  
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Geboren 10. Juni 1713
Geburtsort Quitzow b. Perleburg 
Gestorben 08. Juli 1794
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Ernst Georg Sonnin, geb. 10.6.1713 in Quitzow b. Perleburg, gest. 8.7.1794 in Hamburg, Sohn des Pastors Johann Sonnin und der Rahel Elisabeth Struensee. Nach Studium in Halle und Jena 1737 Rückkehr nach Hamburg, zunächst als Hauslehrer tätig, dann Einrichtung einer mechanischen Werkstatt, Tätigkeit als Geodät und Geometer, ab 1750 als Baumeister und Architekt. Sein Hauptwerk in Hamburg der Neubau der Großen Michaeliskirche. 
Lokale Referenzen
Ernst Georg Sonnin soll Mitglied in der Freimaurer-Loge "Absalom zu den drei Nesseln" gewesen sein. Ein verbindlicher Eintrag in einem Matrikel-Verzeichnis liegt nicht vor. Er hat sich mit vielen Personen umgeben, die zu seiner Zeit dem Bund der Freimaurer angehörten. Zum Beispiel mit Johann Georg Büsch, mit dem er am 11. April 1765 die Patriotische Gesellschaft gegründet hatte.
 
Spuren in Hamburg:
- in Hammerbrook ist seit 1843 die nach ihm benannte Sonninstraße
- in der Sonninstraße trägt ein Kontorhaus den Namen Sonninhof
- an die Sonninstraße grenzt der Sonninkanal
- in der Rathausdiele befindet sich an einer Säule sein Portrait-Relief
- an der Hauptkirche St. Michaelis befindet sich sein Portrait-Relief
- in der Carl-Toepfer-Stiftung ist das Haus Peterstraße 32 Ernst Georg Sonnin gewidmet
- an der Fassade des Museums für Kunst und Gewerbe ist sein Portrait-Relief
 
Kategorien Architektur
Wohlfahrt
Funktionen Architekt/in: -
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Theodor Speckbötel  
Abbildung
Geboren 22. Januar 1861
Geburtsort Barmen 
Gestorben 11. Februar 1938
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie 1861 geboren in Barmen; Ingenieurstudium; In der Maschinenfabrik Nagel & Kaemp tätig; 1891 Gründung eines eigenen Ingenieursbüros, Schwerpunkt Industrie- und Gewerbebau; Vorsitz im Verein Beratender Ingenieure (VBI); In den 1930ern Partnerschaft mit Friedrich Last und Walter Beecken; 1938 Tod in Hamburg 
Lebensbeschreibungen TheodorSpeckbötelWerkeliste.pdf
Kategorien Architektur
Funktionen
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Dr.-Ing. Hans Speckter  
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Geboren 22. September 1901
Geburtsort Hamburg-Bergedorf 
Gestorben 04. Dezember 1967
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Baurat "Nein". Der aus einer Hamburger Kaufmanns- und Künstlerfamilie stammende Hans Speckter, wurde am 22.09.1901 in Hamburg-Bergedorf geboren. Nach einem Architekturstudium 1925 an der TH Hannover, startete er seine berufliche Karriere 1926 als Stadtplaner in Osnabrück. Während seiner Zeit in Osnabrück, beschäftigte sich Speckter mit dem Landschafts- und Siedlungsbau im Emsland. Zu seinen Aufgaben zählten, dem Wohnungselend auf dem Lande entgegen zu wirken und die Sanierung der ländlichen Ortschaften voranzutreiben. Nach einem Jahr als Kreisbaurat in Stormarn, wechselte Speckter in die Hamburger Baubehörde, wo er 1937 als Baurat begann. Der 2. Weltkrieg führte zu seiner Einberufung zur Wehrmacht, aus dem er 1943 wiederkehrte. 1946 promovierte H. Speckter zum Dr.-Ing. an der TH Hannover mit der Arbeit "Die raumkünstlerische Entwicklung der Stadt Paris seit dem 16. Jahrhundert". Drei Jahre danach stieg er zum Oberbaurat der Hamburger Baubehörde auf. Ihm wurde der Spitzname "Baurat Nein" verliehen, da er eine starke Hand für notwendig hielt und vielen Plänen ein "Nein" entgegensetzte. 1952 wurde er zum Leiter des Landesplanungsamtes Hamburg ernannt. Während dieser Zeit war er maßgeblich am Wiederaufbau Hamburgs beteiligt. So beeinflußte er die Gestaltung des Alsterwanderweges, der Alsterarkaden und des Ballindamms stark mit, die seinen Visionen von der gesunden und aufgelockerten Stadt entsprachen. Im selben Jahr veröffentlichte er das Buch "Der Wiederaufbau Hamburgs nach dem großen Brande von 1842". Als Gründungsmitglied des Landes-Planungsrates Hamburg/Schleswig-Holstein, war er bemüht, den sich ausbreitenden Wirtschaftraum Hamburgs zu gestalten. Im Jahre 1964 veröffentlichte er sein letztes Werk "Paris - Städtebau von der Renaissance bis zur Neuzeit". Hans Speckter verstarb am 4.12.1967. Bis zuletzt arbeitete er als Mitglied der Unabhängigen Kommission, zur Überprüfung des Aufbauplanes, mit am Zukunftsbild Hamburgs. - Bartosz Cejer, Hamburgisches Architekturarchiv 
Literaturhinweise literaturverzeichnis speckter.pdf
Kategorien Architektur
Funktionen Baudirektor/in: 1953 - 1966
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Professor Friedrich Spengelin  
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Geboren 29. März 1925
Geburtsort Kempten im Allgäu 
Gestorben 30. April 2016
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Nach dem Abitur in Kempten studierte Friedrich Spengelin an der Technischen Hochschule München bei Martin Elsaesser, Hans Döllgast und Robert Vorhölzer und schloß 1948 mit dem Diplom ab. Nach einer Anstellung im Büro Konstanty Gutschow in Hamburg heiraten er und Ingeborg Petzet und gründeten am 1.4.1952 das gemeinsame Büro Ingeborg und Friedrich Spengelin mit Sitz in Hamburg und ab 1975 auch in Hannover. 1958 gewann er mit Gerd Pempelfort und Fritz Eggeling den Wettbewerb Hauptstadt Berlin. 1961 wurde Friedrich Spengelin an den Lehrstuhl für Entwerfen der Technischen Hochschule Hannover, 1966  an den Lehrstuhl für Städtebau, Wohnungswesen und Landesplanung berufen. Er war Mehrere Jahre im Hamburger Landes- und Bundesvorstand (Bonn) des Bundes Deutscher Architekten BDA tätig und Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und der Akademie der Künste Berlin. Er veröffentlichte insbesondere zu den Themen Stadtplanung, Stadtgestaltung und Wohnungsbau. Stadtplanung in vielen deutschen Städten. Städtebauliche  Gesamtplanung der neuen Stadt Meckenheim-Merl (mit Prof. Kühn und Dr.-Ing. Gerlach). 1973 Heinrich-Plett-Preis für Verdienste um den Städte- und Wohnungsbau. Preise und Ankäufe in Architektur- bzw. Städtebauwettbewerbe. Auszeichungen für ausgeführte Bauten durch Baubehörde und Architektenkammer Hamburg und „BDA-Preise" der Länder Bremen und Niedersachsen. 1986 Fritz-Schumacher-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg. Norbert Baues, Hamburgisches Architekturarchiv
 
Sonstige Wettbewerb_Hauptstadt_Berlin_1958_.pdf
Nachrufe (Nekrologe) Kähler_Gert_Nachruf_Spengelin_Friedrich_.pdf
Lebensbeschreibungen HAA_AIV_IV_1_960_.pdf
Literaturhinweise Literaturhinweise_.pdf
Werkeliste.pdf
Kategorien Architektur
Funktionen Architekt/in: -
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Ingeborg Spengelin, geborene Petzet  
Abbildung
Geboren 01. April 1923
Geburtsort Pernambuco/Brasilien 
Gestorben 20. Juni 2015
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Nach dem Abitur in der Hansestadt Rostock studierte Ingeborg Spengelin an der TH München bei Hans Döllgast, Adolf Abel und Martin Elsaesser und gründete 1949 unter dem Namen Ingeborg Petzet ein Architekturbüro in Hamburg und ab 1.4.1952 ein gemeinsames mit Friedrich Spengelin. Ab 1975 auch ein Büro in Hannover. Ab 1953 war Ingeborg Spengelin Mitglied des BDA (Bund Deutscher Architekten) und mehrere Jahre im Vorstand. Beide gewannen zahlreiche Wettbewerbe. Insbesondere im Bereich des Wohnungsbau entwickelten sie einfühlsame und neue Konzepte z.B. bei der Siedlung Hölderlinstraße, in der Sie anfangs selber wohnten und arbeiten und am Ende ihres Lebens wieder zurückkehrten. Für die Terrassenwohnanlage Holsteiner Chaussee in Hamburg-Eidelstedt erhielten Sie zahlreiche Auszeichnungen. Erwähnenswert sind weiterhin die Dreifaltigkeitskirche Hamburg-Harburg, das Haus der Jugend, ein Rathaus und Kurhaus auf Helgoland, Bauten für den NDR Hamburg-Lokstedt. Zusammen mit Gerd Pempelfort und Fritz Eggeling gewannen sie 1958 den Internationalen Wettbewerb Hauptstadt Berlin. Norbert Baues Hamburgisches Architekturarchiv
 
Sonstige Neue Heimat Küche_.pdf
Nachrufe (Nekrologe) Ingeborg_Spengelin_zum_90._.pdf
Lebensbeschreibungen HAA_AIV_IV_1_960_.pdf
Literaturhinweise Literaturhinweise.pdf
Kategorien Architektur
Funktionen Architekt/in: -
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Johann Friedrich Ludwig Ferdinand Sperber  
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Geboren 12. November 1855
Geburtsort Hameln 
Gestorben 08. Oktober 1933
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie
Nach seinem Bauingenieurstudium an der Technischen Hochschule in Hannover (1878 - 1882) und ersten Berufserfahrungen im Maschinenbauwesen wurde Ferdinand Sperber 1887 in den Hamburger Staatsdienst übernommen, 1889 zum Baumeister, 1896 zum Bauinspektor der 1. Ingenieurabteilung und 1906 zum Baurat ernannt. Er bereitete den Ausbau des Schienenverkehrsnetzes vor, beaufsichtigte den Bau der Hamburger Ringbahn und die Errichtung des Hamburger Bismarck-Denkmals. 1907 trat er als Oberingenieur die Nachfolge von Franz Eduard Vermehren an. Stadtplanungs- und Stadtgestaltungsaufgaben lagen bis zur Ernennung von Fritz Schumacher als Oberbaudirektor fast ausschließlich in den Händen der Ingenierabteilungen wie Verkehrserschließung, Stadtsanierungen, Straßendurchbrüche, Stadterweiterungen und Schmuckplätze und schlossen auch deren Gestaltung mit ein. Sperber war maßgeblich an der Planung der Alsterkanalisation und seit 1903 an der Errichtung eines Stadtparks in Winterhude beteiligt und geriet in Konkurrenz zu Fritz Schumacher, der Gestaltungaufgaben zunehmend für sich in Anspruch nahm. 1908 fand ein Wettbewerb für die Anlage eines neuen Stadtparks statt. Ferdinand Sperber und Fritz Schumacher waren mit der Weiterbearbeitung vom Senat beauftragt worden. In der Deutschen Bauzeitung vom 25. Mai 1910 heißt es: “Entwurf zur Anlage eines Stadtparkes in Winterhude bei Hamburg. Für die Gesamtanlage: Ober-Ingenieur F. Sperber und Baudirektor Professor Fritz Schumacher in Hamburg. Für die Einzel-Ausgestaltung: Baudirektor Professor Fritz Schumacher.” Im Ersten Weltkrieg war Sperber für die Baudirektion im Gereral-Gouvernement Belgien tätig. Für Arbeiten an der neuen Elbbrücke wurde er 1915 wieder nach Hamburg geholt und erhielt 1920 die Amtsbezeichung Oberbaudirektor. 1923 ging er in den Ruhestand.
 
Norbert Baues, Hamburgisches Architekturarchiv s. a. Jörg Schilling: Sperber, Johann Friedrich Ludwig Ferdinand. In: Hamburgische Biografie Personenlexikon. Band 6. Hrsg. von Franklin Kopitsch und Dirk Brietzke., Göttingen 2012
 
Sonstige Hundert_Jahre_Stadtpark__.jpg
Buch_Tipp.JPG
Ausstellung.JPG
Literaturhinweise Sperber_Ferdinand_Literatur.pdf
deutsche_bauzeitung_1910_.pdf
uebersichtskarte_ walddoerferbahn_1912.PDF
langenhorner_bahn_uebersichtsplan_1912.jpg
Kategorien Architektur
Funktionen Baudirektor/in: 1920 - 1923
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Herbert Sprotte  
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Geboren 31. Januar 1904
Geburtsort Breslau (Polen) 
Gestorben 15. Juni 1962
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie 1923-1926 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Breslau bei August Endell, Hans Scharoun und Adolf Rading 1926-1928 Mitarbeiter in verschiedenen Architekturbüros u.a. Adolf Rading und Hans Scharoun, Tätigkeit im Hochbauamt von Beuthen (Oberschlesien) um 1929 Mitarbeiter im Büro von Block und Hochfeld, Hamburg 1931 Gründung eines eigenen Büros 1933 17 Hamburger Architekten vereinigen sich zur "Baustube", darunter Konstanty Gutschow, Richard Laage, Herbert Sprotte und Peter Neve). Ende Juli 1933 wird die Baustube von der Stadt aufgelöst 1935 Partnerschaft mit Peter Neve um 1945 kommisarischer Leiter des Aufräumamtes in Hamburg 1956- ehrenamtlicher Berater der Neue Heimat Monatshefte __Quelle: http://www.architekturarchiv-web.de/sprotte.htm _Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv 
Sonstige HerbertSprotteWerkauswahl.pdf
Kategorien Architektur
Funktionen Industrieproduzent/in: -
Architekt/in: -
Stadtplaner/in: -
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Hugo Stammann  
Abbildung
Geboren 12. Mai 1831
Geburtsort Hamburg 
Gestorben 11. November 1909
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie 1831 geboren in Hamburg; Sohn des Franz Georg Stammann; Zimmermannslehre; Studium an der Berliner Bauakademie; Tätig für den preußischen Baurat August Soller in Berlin; Ab 1853 im väterlichen Büro tätig; 1864 Eröffnung eines eigenen Büros in Hamburg; 1873 Partnerschaft mit Gustav Zinnow (Stammann & Zinnow); Ab 1880 Mitgliedschaft im Rathausbaumeisterbund; Schwerpunkt Villen, Geschosswohnbauten, Sozial- und Wohlfahrtsbauten; 11.11.1909 Tod in Hamburg 
Lebensbeschreibungen HugoStammannWerkeliste.pdf
Kategorien Architektur
Funktionen
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Ferdinand Streb  
Abbildung
Geboren 05. November 1907
Geburtsort Berching 
Gestorben 06. Februar 1970
Todesort Hamburg 
Kurzbiographie Er studierte von 1929 bis 1932 Innenarchitektur an der Kunstakademie in Hannover. Danach arbeitete er von 1933 bis 1935 bei Le Corbusier in Paris. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitete er bei Carl August Bembé in München und bei Alfred Stieler in Stralsund, wo er 1938 ein Büro gründete. 1946–1956 war er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Grindelhochhäuser in Hamburg, wo er 1948 ein eigenes Büro in Hamburg eröffnete. * 1946–1956 Grindelhochhäuser * 1949 Bali-Kino, Hamburg-Altstadt, * 1950–1951 Iduna-Germania, Hamburg-Rotherbaum * 1951 Appartementhaus, Hamburg-Rotherbaum * 1952 Haus des Sports, Hamburg-Eimsbüttel, Schäferkampsallee * 1952–1953 Alsterpavillon * 1952–1953 Café Seeterrasse IGA 1953 Hamburg * 1953 Siedlung Alter Teichweg , Hamburg-Dulsberg * 1953–1955 Verlagshaus Axel Springer, Hamburg-Neustadt * 1955 Haus Beitz, Essen * 1955 Krupp Messepavillon, Hannover * 1957–1961 Volksschule Klotzenmoor, Hamburg-Groß Borstel * 1958–1960 Bürohochhaus Kiel * 1963–1967 Iduna-Versicherung, Hamburg-Bergedorf * 1966 Erdgasübernahmestation Alwesen _Nico Klaffert, Hamburgisches Architekturarchiv  
Kategorien Architektur
Funktionen Industrieproduzent/in: -
Architekt/in: -
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